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Notfall-Infopunkte – Ihr Anlaufpunkt im Ernstfall

Wenn Sie im Internet das Wort „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ in einer Suchmaschine eingeben, erhalten Sie eine Vielzahl an Informationen und Beispiele dafür, wie sich Kommunen auf Krisensituationen und Notfälle vorbereiten.

Ganz ohne Panik zu verbreiten, gebietet es die aktuelle Wetter- und Weltpolitische Lage, sich mit bestimmten Szenarien und Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Ob Starkregenereignis, Cyberangriff oder Stromausfall, es gibt viele Beispiele, wie unser gewohntes Leben aus dem Tritt geraten kann. Das Wichtigste in einem solchen Fall, Ruhe bewahren und gemeinsam koordiniert und sachlich die Situation begreifen und bewältigen. Um dies erreichen zu können, bedarf es einer gewissen Vorplanung im Sinne einer gedanklichen und auch ganz praktischen Vorbereitung.

Ein Beispiel: Was würden Sie als erstes Tun, wenn bei Ihnen der Strom ausfällt? Vermutlich zum Handy greifen und versuchen herauszufinden, warum der Strom weg ist und ob es auch anderen so geht? Möglicherweise wird Ihr Handy Ihnen aber keine Informationen liefern, da die Mobilfunkmasten ebenfalls vom Strom abhängig sind. Sie werden also nach draußen gehen und versuchen herauszufinden, ob der Nachbar mehr Informationen hat als Sie. Wenn auch dieser nicht weiter weiß, sollten Sie sich an diesen Artikel und den Notfall-Infopunkt erinnern, denn wenn der Stromausfall länger dauert, werden Sie hier Informationen und Hilfe erhalten.

Die Notfall-Infopunkte finden Sie in jedem Stadtteil an Ihrem Dorfgemeinschaftshaus / Bürgerhaus / der Mehrzweckhalle bzw. für die Kernstadt am Kulturzentrum – also jeweils dem zentralen Treffpunkt der Bürgerinnen und Bürger im Ort. Ihr Ortsbeirat wird im Fall der Fälle vor Ort sein und durch die Verwaltung im Rathaus der Stadt Hungen mit Informationen über die aktuelle Situation und das weiter Vorgehen versorgt. Über diese Kommunikationsmöglichkeit kann vom Notfall-Infopunkt auch Hilfe für Sie organisiert werden, etwa wenn es sich um medizinische Notfälle handelt.

Noch stecken die Vorbereitungen rund um die Notfall-Infopunkte, die auch als Katastrophenschutz-Leuchttürme bezeichnet werden, in den Kinderschuhen. Nach und nach werden im Hintergrund weitere organisatorische Maßnahmen zwischen der Stadtverwaltung und den Ortsbeiräten getroffen. Wir werden Sie regelmäßig an dieser Stelle über die weiteren Maßnahmen auf dem Laufenden halten.

Schon jetzt sei Ihnen die Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ans Herz gelegt. Hier erhalten Sie wichtige Informationen, wie Sie sich auf verschiedene Ausnahmesituationen vorbereiten sollten.