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Hundekot: Ärgernis und Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier

Leider ist Hundekot nicht nur ein geruchsintensives Ärgernis, sondern birgt auch echte Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier. Im Hundekot befinden sich oft die Eier von Faden- und Bandwürmern. Diese Parasiten können sich durch den Hundekot auf andere Hunde, andere Tiere und den Menschen verbreiten. Dies geschieht zum Beispiel durch verunreinigten Sand oder Erde, die von Kleinkindern auf Spielplätzen aufgenommen wird. Folgen des Befalls sind dann Durchfälle, starker Juckreiz am After und allgemeine Schwäche. Durch Hundekot auf landwirtschaftlichen Flächen können auch Nutztiere von Parasiten befallen werden. Der im Kot enthaltene Parasit Neospora caninum führt zum Beispiel zu Fehlgeburten bei Rindern (Neosporose). Für die Hunde selbst ist der Wurmbefall auch alles andere als angenehm und kann letztlich zu einem gefährlichen Darmverschluss führen. Neben der regelmäßigen Entwurmung der Tiere hilft nur, die Verbreitung der Parasiten zu bremsen, indem kein Hundekot liegen gelassen wird.

Bürgermeister Rainer Wengorsch weist alle Hundehalter*innen darauf hin, dass sie die Hinterlassenschaften ihrer Tiere beseitigen müssen. Dafür sollten Hundehalter*innen eine Tüte mitführen oder die öffentlichen Spender für Hundekotbeutel nutzen und den Kot in einem Mülleimer entsorgen.